Mond

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Wenn man in einer wolkenlosen Nacht in den Himmel blickt, fällt einem sofort die große Mondscheibe auf, die sich stark vom dunklen Hintergrund abhebt. Sie hat etwa die gleiche scheinbare Größe wie die Sonne. Doch dieses Bild täuscht, wie so oft in der Astronomie. Denn in Wirklichkeit ist der Mond etwa 400 mal so klein wie die Sonne, aber auch etwa 400 mal so nah an der Erde. Dadurch erscheinen uns beide Himmelskörper etwa gleich groß, was auch den Effekt der Sonnenfinsternis ermöglicht.

Obwohl seit den ersten Apollo-Flügen bereits mehr als 30 Jahre vergangen sind, ist der Mond noch immer nicht ganz erforscht. In letzter Zeit wurde er als Studienobjekt wieder interessanter, weil man vermutet, dass an den Polen Wasservorräte gelagert sein könnten. Auch große Mengen von Helium 3 (ein leichteres Isotop vom herkömmlichen Helium) wurden auf dem Erdtrabanten gefunden, mit denen man zukünftige Fusionskraftwerke Jahrhunderte lang betreiben könnte. Auf der Erde sind davon nur einige hundert Kilo vorhanden. Des weiteren plant man auf der Rückseite des Mondes große Teleskope zu bauen, welche nicht von einer störenden Atmosphäre behindert würden. Man nimmt zwar an, dass der Mond auch eine Art Atmosphäre besitzt, doch beträgt deren Dichte nur etwa 0,00000000000001% der Erdatmosphäre.

Ihr Gewicht: auf:

Physikalische Daten  
Äquatordurchmesser 3476 km
Poldurchmesser 3476 km
Umdrehungszeit 27,32 d
Masse (Erde = 1) 0,012
Mittlere Dichte (Wasser = 1) 3,34
Fallbeschleunigung 1,6 m/s/s
Fluchtgeschwindigkeit 2,38 km/s/s
Neigung der Achse 6,6°
Maximale Oberflächentemperatur +138°
Minimale Oberflächentemperatur -171°
Albedo (100% Reflexion = 1) 0,07
Anzahl der Monde  -
 

 

 

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